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Dienstag, 18. Juli 2023, Soester Anzeiger / Sport lokalDer TV Wickede empfing den Werler TV zum Testderby. Foto: heinke
HANDBALL - Nach verkorksten Jahren soll es bei den beiden Kreisligisten wieder aufwärts gehen

Wickede/Werl – Zwei Teams, zwei Ziele. Nach zuletzt verkorksten Jahren schauen die Handballteams des TV Wickede und des Werler TV wieder positiver in die Zukunft. Am Freitagabend trafen beide Mannschaften in einem ersten Testspiel aufeinander.

Zwei Abstiege in Folge bedeuteten den Komplett-Absturz des TV Wickede.

Nach langen überkreislichen Jahren geht man in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga auf Torejagd. Der Kader ist weitestgehend zusammengeblieben, entsprechend groß sind die Hoffnungen auf einen Aufschwung. Spieler wie Meisterjahn, Becker und Telgenbüscher haben für die Kreisliga eine außergewöhnliche Qualität. „Wir wollen angreifen. Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben, können wir ganz oben mitspielen“, so Wickedes Trainer Stefan Koerdt. Unterschätzt wird die Kreisliga nicht. Vor allem einige Reserve-Mannschaften bereiten Kopfzerbrechen. „Da weiß man nie, wer da so auftaucht“, so Koerdt.

Hinzu kommen viele Auswärtsspiele ohne Harz-Unterstützung. „Das müssen wir trainieren“, so Koerdt. Sollte die Anpassung gelingen, gelten die Wickeder sicher als Top-Favorit auf den Aufstieg.

Beim Werler TV backt man etwas kleinere Brötchen, wenngleich die Verstärkungen auf eine bessere Saison hoffen lassen. Rückkehrer und spielender Co-Trainer Lars Kröllken deutete an, dass er den jungen WTV-Kader führen kann.

Trainer Dominik Junker ist auch optimistisch: „Wir wollen so früh wie möglich nichts mit Abstieg zu tun haben.“ Das Team brauche aber noch Zeit, das Durchschnittsalter der Werler liegt unter 23. „Die Jungen müssen sich jetzt finden“, fordert Junker aber auch eine Bereitschaft aller Spieler.

Das Testspiel bestätigte auch die Einschätzungen der beiden Trainer. Wickede trat dominant auf, spielte Werl ab Mitte der ersten Halbzeit zeitweise an die Wand, führte da klar mit 18:11. Nach der Pause stellte sich der WTV besser ein, profitierte aber auch von einigen Wechseln auf Wickeder Seite. So schmolz das Ergebnis auf am Ende 26:29 aus Werler Sicht. „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden, die Zweite war um Längen besser“, so WTV-Coach Junker. Stefan Koerdt war zufrieden: „Man hat gesehen, dass wir so ein Spiel auch gewinnen können, wenn wir viel wechseln. Die Jungs aus der zweiten Mannschaft haben es ordentlich gemacht.“  sh

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